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Heiligabend: Corona-Patienten ausgeflogen

Das Zittauer Krankenhaus kommt nicht zur Ruhe. Auch am 24.12. ist der Rettungshubschrauber gestartet und gelandet. In Richtung Sachsen-Anhalt.

Von Thomas Mielke
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Ein Corona-Patient, der auf der Intensivstation in Zittau lag und nun beatmet werden muss, ist heute früh in eine Klinik nach Sachsen-Anhalt ausgeflogen worden.
Ein Corona-Patient, der auf der Intensivstation in Zittau lag und nun beatmet werden muss, ist heute früh in eine Klinik nach Sachsen-Anhalt ausgeflogen worden. © Matthias Weber

Die Lage wird auch zu Weihnachten nicht besser: Das Zittauer Krankenhaus hat laut DIVI-Intensivregister keine freien Kapazitäten zur Behandlung schwer erkrankter Corona-Patienten. Alle Intensiv-Betten sind bereits seit Dienstag belegt, die Mitarbeiter arbeiten an der Belastungsgrenze. So müssen weiterhin Patienten ausgeflogen und in andere Kliniken verlegt werden.

Heute früh, an Heiligabend, zum Beispiel startete ein Hubschrauber mit einem Corona-Patienten an Bord laut Geschäftsführung des Klinikums Oberlausitzer Bergland vom Hof des Zittauer Krankenhauses in Richtung einer Klinik in Sachsen-Anhalt. Zu welcher genau, konnte die Geschäftsführung nicht sagen.

Bis Mittwoch waren wegen der Kapazitätsengpässe 25 Patienten aus dem Landkreis Görlitz in Einrichtungen außerhalb des Landkreises verlegt worden, darunter nach Dresden, Coswig, Meißen, Cottbus, Leipzig, Lostau und Berlin. Auch innerhalb des Kreises werden Patienten verlegt.

Im zweiten Krankenhaus des Klinikums, in Ebersbach, ist die Situation angespannt. Ein Aufnahmestopp gab es bisher aber nicht.

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