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Mittelsachsen bereinigt Corona-Statistik

In die Statistik fließen jetzt nur noch die positiven PCR-Tests ein. Diese bilden die Grundlage für den Inzidenzwert des RKI.

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Der Landkreis Mittelsachsen zählt ab sofort nur noch die positiven PCR-Tests.
Der Landkreis Mittelsachsen zählt ab sofort nur noch die positiven PCR-Tests. © Daniel Reinhardt/dpa (Symbolfoto)

Mittelsachsen. Der Landkreis Mittelsachsen hat in dieser Woche damit begonnen, seine Statistik zur Veröffentlichung der Corona-Fallzahlen neu auszurichten. „So werden nur noch die positiven PCR-Tests ausgewiesen und nicht mehr zusätzlich die Schnelltests“, erklärt Landkreissprecher André Kaiser.

Es gebe seit Januar durch die Einrechnung der Schnelltests immer größere Abweichungen zu den veröffentlichten Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) – und in Folge dessen zahlreiche Anfragen. „Hintergrund ist: Nur die PCR-Tests fließen in die Ermittlung des sogenannten Inzidenzwertes durch das Robert Koch-Institutes ein“, so Kaiser.

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Die Statistik sei nun bereinigt worden, die veröffentlichten und kumulierten Schnelltests herausgenommen. Daher ist am Mittwoch die Gesamtfallzahl im Vergleich zu Dienstag um 309 Fälle niedriger. Insgesamt stehen dadurch jetzt 21.419 Fälle zu Buche. Eine detaillierte Zuordnung der Fälle zu den drei Altkreisen Döbeln, Mittweida und Freiberg ist nicht erfolgt.

In den Kliniken werden 96 (+/-0) Patienten betreut, 28 (+1) von ihnen beatmet. Es sind 625 Personen registriert, die verstorben sind. Und der Inzidenzwert beträgt laut RKI 307,5.

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