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Corona: MP Kretschmer zweites Mal geimpft

Sachsens Regierungschef hat sich am Freitag zum zweiten Mal mit Astrazeneca impfen lassen. Im Land lässt die Impfbereitschaft dagegen weiter nach.

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Michael Kretschmer (CDU, r) sitzt nach seiner Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca im Impfzentrum Sachsen neben dem Arzt Nikolas Ennker.
Michael Kretschmer (CDU, r) sitzt nach seiner Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca im Impfzentrum Sachsen neben dem Arzt Nikolas Ennker. © Sebastian Kahnert/dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich zum zweiten Mal mit Astrazeneca impfen lassen. In einem Dresdner Impfzentrum bekam er am Freitagmorgen das Präparat gespritzt. "Nur die Zweitimpfung bringt Sicherheit", sagte der Regierungschef. Damit ist auch das letzte Mitglied des sächsischen Kabinetts vollständig gegen Corona geimpft.

Man komme nur gut durch den Herbst, wenn möglichst alle geimpft seien, appellierte Kretschmer mit Blick auf die teils nachlassende Impfbereitschaft im Freistaat.

Der CDU-Politiker entschied sich bewusst für Astrazeneca, um für den britischen Impfstoff zu werben. "Ich fand die Diskussion mit dem Hin und Her nicht sonderlich überzeugend." Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte eine sogenannte Kreuzimpfung mit Präparaten wie Biontech/Pfizer oder Moderna für eine höhere Wirksamkeit empfohlen.

Obwohl genügend Impfstoff in den sächsischen Impfzentren zur Verfügung steht, hat die Impfbereitschaft nachgelassen. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurden zu Hochzeiten rund 20.000 Dosen täglich verabreicht - derzeit sind es etwa die Hälfte. (dpa)