SZ + Update Sachsen
Merken

Corona: Person aus Sachsen mit neuer Mutation

Bei einem Test am Flughafen BER ist bei einer Person aus Sachsen die Corona-Mutation B.1.525 entdeckt worden. Was hat es mit der neuen Variante auf sich?

Von Fabian Deicke
 4 Min.
Teilen
Folgen
Eine mikroskopische Aufnahme von Coronaviren. An den Außenseiten leicht verschwommen zu erkennen, sind die sogenannten Spike-Proteine.
Eine mikroskopische Aufnahme von Coronaviren. An den Außenseiten leicht verschwommen zu erkennen, sind die sogenannten Spike-Proteine. © NIAID-RML/AP/dpa

Berlin/Dresden. Bei einem Coronatest am Flughafen BER ist bei einem Reisenden aus Sachsen die in Deutschland noch relativ unbekannte Virusvariante B.1.525 entdeckt worden. Das hatte am Montag das Unternehmen Centogene mitgeteilt, das in dem Flughafen ein Testzentrum betreibt. Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) wies am Dienstag darauf hin, dass sich der Fall bereits vor knapp einem Monat zugetragen habe und als "nicht gefährlich" eingestuft wurde.

Auf konkrete Nachfrage teilte das Sozialministerium mit, dass der Nachweis mittels PCR-Test am 10. Februar erfolgt war. Weitere Details, etwa woher die Person eventuell eingereist war, werden nicht genannt.

Die Mutation ist nicht vollkommen neu, taucht aber bisher nur sehr selten auf. Laut einem aktuellen Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zu Virusvarianten ist die Form in Deutschland noch wenig verbreitet. Bis Ende Februar sei sie nur in 0,1 Prozent der durch Genomanalysen untersuchten Coronatests entdeckt worden. Zum Vergleich: Die britische Mutation haben Labore im selben Zeitraum bei rund 14 Prozent der Proben festgestellt.

Ihre Angebote werden geladen...