Offiziell sind momentan im Landkreis Görlitz nur noch 1.573 Personen mit dem Coronavirus infiziert, so wenige wie seit dem 6. November nicht mehr. Allerdings werden nur Menschen mit Symptomen auf das Virus getestet, insofern ist unklar, wie hoch die Zahl derjenigen Infizierten ohne Symptome ist.
Seit Beginn der Pandemie haben sich nachweislich 13.149 Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert, 10.909 haben die Infektion mittlerweile überstanden, 667 sind am oder mit dem Virus gestorben. Das sind zehn mehr als noch am Sonntag.
Bis Montagmittag waren dem Gesundheitsamt für den Zeitraum vom 19. Dezember bis 14. Januar diese zehn Todesfälle nachgemeldet worden. Das Alter der Verstorbenen liegt zwischen 69 und 92 Jahren. Sie stammen aus Görlitz, Löbau und Rietschen (je zwei) sowie aus Markersdorf, Oderwitz, Weißwasser und Zittau (je einer). Schon in den Tagen seit Jahresbeginn wurden immer wieder Corona-Todesfälle nachgemeldet.
Am Montag wurden dem Landkreis nur sieben Neuinfektionen übermittelt, am Montag vor einer Woche waren es gar nur drei. Montags ist die Zahl der neuen Fälle immer besonders niedrig, weil übers Wochenende weniger getestet wird und die Übermittlung der Daten nicht immer stattfindet.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 252, etwas höher als am Sonntag, aber deutlich niedriger als am Montag vergangener Woche. Da lag diese wichtige Orientierungsmarke bei 467.
Die 7-Tage-Inzidenz unterscheidet sich in den Kommunen deutlich. Oderwitz hatte mit 980 den höchsten Inzidenz-Wert. Das geht aus statistischen Angaben des Freistaates am Wochenende hervor. Es folgen Kottmar (498) und Herrnhut (497). In den letzten sieben Tagen keine einzige Neuinfektion und damit eine Inzidenz von 0 wiesen drei Kommunen auf: Königshain, Jonsdorf, Groß Düben. Die sechs großen Städte liegen wie folgt: Görlitz mit einer 7-Tage-Inzidenz von 170, Ebersbach-Neugersdorf 177, Weißwasser 220, Löbau 249, Zittau 283 und Niesky 385.
Während die Kliniken insgesamt deutlich weniger Patienten stationär behandelten, verringerten sich die Fälle auf den Intensivstationen noch nicht. Derzeit liegen 178 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem der Krankenhäuser im Landkreis, 26 von ihnen benötigen eine intensivmedizinische Betreuung. 16 mussten nach Angaben des Intensivregisters Divi Montagmittag beatmet werden.
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