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Neue Regeln für Grenzpendler aus Polen

Weil das Nachbarland ab Sonntag als Hochinzidenzgebiet eingestuft ist, müssen sich Pendler nun häufiger auf Corona testen lassen.

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Ein Grenzpfeiler in den Nationalfarben Polens steht nahe dem Grenzübergang Stadtbrücke zwischen dem polnischen Slubice und Frankfurt (Oder) in Brandenburg.
Ein Grenzpfeiler in den Nationalfarben Polens steht nahe dem Grenzübergang Stadtbrücke zwischen dem polnischen Slubice und Frankfurt (Oder) in Brandenburg. © dpa/Patrick Pleul

Dresden. Nach der Einstufung Polens als Hochinzidenzgebiet müssen Grenzpendler zwei Mal pro Woche einen Corona-Test machen, um einer Quarantäne zu entgehen. Für eine Einreise nach Deutschland sei zudem grundsätzlich ein negativer Testnachweis nötig, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, teilte das Sozialministerium in Dresden mit.

Damit gelten in Sachsen für Grenzpendler aus Polen ähnliche Regeln wie im Nachbarbundesland Brandenburg. Dessen Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte am Samstag erklärt, alles zu tun, um grenzüberschreitendes Arbeiten und Leben so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Wegen stark steigender Infektionszahlen gilt Polen ab Sonntag als Hochinzidenzgebiet. In diese Kategorie werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche über 200 liegt.

Für Polen gibt es keinen amtlichen Inzidenzwert. Die absolute Zahl der Neuinfektionen an einem Tag lag am Freitag aber bei 25.998 und damit nur noch knapp unter dem Rekordwert von 27.875 aus dem November. (dpa)