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Corona: Verzweiflung an der Impfhotline

Seit Wochen versucht eine Radeberger Seniorin, einen Termin für eine Impfung zu bekommen. Selbst bei Hausärzten kommt sie nicht weiter. Das DRK hat einen Tipp.

Von Thomas Drendel
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Keine Termine frei. Heidrun Schindler aus Radeberg versucht verzweifelt, einen Impftermin zu bekommen.
Keine Termine frei. Heidrun Schindler aus Radeberg versucht verzweifelt, einen Impftermin zu bekommen. © Matthias Schumann

Radeberg. Das ist fast ein Vollzeitjob: Mehrere Stunden täglich sitzt Heidrun Schindler vor dem Computer und versucht, einen Impftermin für ihren Mann und sich zu bekommen. „Immer wieder wähle ich mich ein, doch nichts zu machen. Jedes Mal sehe ich nur den Satz: Keine Impftermine zu vergeben. Das ist sehr ärgerlich“, sagt die 67-Jährige. Sogar nachts hat sie es versucht. „Morgens um 1 Uhr und dann noch einmal um 6 Uhr, immer nur dasselbe Ergebnis. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Wer hat denn sonst noch die Zeit, so viele Stunden eine Anmeldung zu versuchen?“

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