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Wenn Träume an der Drogerie-Kasse enden

Weil sein Löbauer Reisebüro geschlossen ist, muss Lars Kohlmann seine Familie mit Mini-Jobs ernähren. Er kämpft für eine Hoffnung.

Von Markus van Appeldorn
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Lars Kohlmann kann in seinem Löbauer Reisebüro derzeit keine Reisen verkaufen.
Lars Kohlmann kann in seinem Löbauer Reisebüro derzeit keine Reisen verkaufen. © Markus van Appeldorn

Bis vor wenigen Monaten verkaufte Lars Kohlmann in seinem "Löbauer Reisebüro" in der Rittergasse Sehnsüchte - solche nach der großen, weiten Welt oder auch bloß von entspannten Tagen am Ostseestrand. Dann kam der erste Lockdown und er musste nicht nur sein Büro schließen, sondern auch beinahe sämtliche bei ihm gebuchten Reisen stornieren. Von jetzt auf gleich brach seine gesamte wirtschaftliche Lebensgrundlage in sich zusammen. Kaum witterte Kohlmann im Sommer wieder ein bisschen Morgenluft, kam auch schon der zweite Lockdown. Heute weiß der Reise-Experte kaum, wo für ihn und seine Familie die Reise hingeht. Aber Lars Kohlmann kämpft und lässt eines nicht fahren - die Hoffnung.

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