SZ + Leben und Stil
Merken

Corona: Wie fern ist jetzt das Abenteuer Fernreise?

Die Regierung prüft ein Verbot. Doch Aktivreisen draußen genießen ein hohes Vertrauen. Wo sie im Ausland möglich sind und welche Hürden bestehen.

Von Katrin Saft
 7 Min.
Teilen
Folgen
Freiheit! Auf einem Outdoor-Trip in Namibia begegnet man kilometerlang niemandem.
Freiheit! Auf einem Outdoor-Trip in Namibia begegnet man kilometerlang niemandem. © Lars Eichapfel

Lars Eichapfel war schon viele Male in Namibia. „Aber noch nie habe ich mich dort so frei gefühlt wie bei meiner Reise Mitte Februar“, sagt der Dresdner. Zwar gilt Namibia offiziell als Risikogebiet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 51,9. Doch mit durchschnittlich nur drei Einwohnern pro Quadratkilometer gehört es zu den Ländern mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte weltweit.

Angst vor dem Langstreckenflug in Pandemiezeiten kennt Eichapfel nicht. In Windhoek mietete er sich mit drei Freunden Fatbikes – robuste Spaßräder mit voluminösen Reifen –, und los ging’s damit bis an die Grenze zu Angola: über staubige Pisten, durch ausgetrocknete Flussbetten, vorbei an Antilopen, Giraffen und Elefanten. Es sei Abenteuer pur gewesen. Den ganzen Tag an der frischen Luft, abends am Feuer, weit weg von Coronazahlen und Impfdebakel.

Ihre Angebote werden geladen...