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Impftermine in Sachsen erst wieder ab März

Der Großteil der Impfdosen ist für Bewohner und Personal in den Pflegeeinrichtungen gedacht. Die sächsischen Impfzentren müssen warten.

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Das Impfzentrum in der Messe Dresden.
Das Impfzentrum in der Messe Dresden. © Robert Michael/dpa

Leipzig. Wegen der derzeit eingeschränkten Lieferung des Corona-Impfstoffes gibt es in Sachsen nur sehr vereinzelt individuelle Termine in den Impfzentren. Auf die 13 Impfzentren werden in dieser Woche lediglich 615 Impfdosen verteilt, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Dienstag mitteilte.

Der Großteil der 23.400 Impfdosen, die Sachsen am Montag von Biontech und Pfizer erhalten habe, sei für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal in den Pflegeeinrichtungen vorgesehen. Ab März sollen wieder regelmäßig Termine in den Impfzentren angeboten werden.

In dieser Woche war es wegen Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs zu eingeschränkten Impfstoff-Lieferungen gekommen. So hatte der Freistaat von Biontech und Pfizer 23.400 Impfdosen erhalten, zuvor waren 34.125 Dosen angekündigt. Am 1. Februar kann Sachsen mit 29.250 Dosen rechnen, in der darauffolgenden Woche dann mit gut 35.000 Dosen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hat Sachsen bislang auch 3.600 Impfdosen des Herstellers Moderna erhalten, Ende dieser Woche sollen 4.800 hinzukommen und bis Ende Februar weitere gut 43.000 Dosen. Dieser Impfstoff soll derzeit aber nicht in den Impfzentren verwendet werden, da er eine andere Handhabung erfordere, teilte das Gesundheitsministerium mit. Er soll zunächst vor allem in Dialyseeinrichtungen eingesetzt werden, deren Personal zur höchsten Priorität zählt und wo auch viele schwerkranke Patienten erreicht werden können. (dpa)