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Sachsen zahlt neue Corona-Hilfen aus

Die Bearbeitung der Anträge von Unternehmen auf Überbrückungshilfe III und Neustarthilfe für Soloselbstständige hat in Sachsen begonnen.

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Der Bund hat laut Wirtschaftsministerium bisher an Unternehmen, Freiberufler und Soloselbstständige Abschläge in Höhe von 82 Millionen Euro gezahlt.
Der Bund hat laut Wirtschaftsministerium bisher an Unternehmen, Freiberufler und Soloselbstständige Abschläge in Höhe von 82 Millionen Euro gezahlt. © Archiv/Monika Skolimowska/dpa

Dresden. Rund 9.500 Unternehmen, Soloselbstständige und Freiberufler in Sachsen können in der Corona-Krise nun auf weitere finanzielle Unterstützung hoffen. Die Bearbeitung der Anträge auf die sogenannte Überbrückungshilfe III und die Neustarthilfe für Soloselbstständige habe am Mittwoch begonnen, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Der Bund habe bisher bereits Abschläge in Höhe von 82 Millionen Euro gezahlt.

"Kein gesundes Unternehmen darf aufgrund der Corona-Krise in die Insolvenz geraten. Gerade in Ostdeutschland haben viele Unternehmen nicht die finanziellen Reserven, noch länger auf die versprochenen Hilfen zu warten", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Zuletzt seien im Rahmen der Dezember- und Novemberhilfen insgesamt 351 Millionen Euro an Antragsteller aus Sachsen ausgezahlt worden.

Die Überbrückungshilfe III ist als Unterstützung für Unternehmen, Soloselbstständige und Freiberufler gedacht, die einen Jahresumsatz von 750 Millionen Euro nicht überschreiten. Freiberufler sowie gemeinnützige Unternehmen und Organisationen, die zwischen November 2020 und Juni dieses Jahres Umsatzeinbußen von mindestens 30 Prozent zu verzeichnen haben, erhalten Fixkostenzuschüsse. (dpa)

Zentrale Plattform zur Beantragung der Wirtschaftshilfen des Bundes: www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de