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Der unbekannte Covid-19-Patient

Corona kann jeden treffen, heißt es. Wer sind die Kranken auf Sachsens Intensivstationen? Und was hat sich in der dritten Welle verändert?

Von Steffen Klameth
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Wie hat sich der Altersdurchschnitt der Covid-19-Patienten verändert?
Wie hat sich der Altersdurchschnitt der Covid-19-Patienten verändert? © 123rf

Es vergeht kaum ein Tag, an dem Politiker und Ärzte – und hier vor allem Intensivmediziner – nicht die Alarmglocken läuten. Sie warnen vor einer Überlastung des Gesundheitssystems und dabei vor allem der Intensivstationen (ITS). Und sie verknüpfen dies mit der Forderung nach sofortigem Lockdown.

Zwar haben sich die entsprechenden Zahlen in der letzten Woche insgesamt weniger dramatisch entwickelt als befürchtet. Mit Sorge wird aber immer wieder darauf verwiesen, dass die Patienten auf den ITS inzwischen deutlich jünger sind als in der zweiten Welle. Vergangene Woche sprach der Präsident der deutschen Intensivmediziner, Professor Gernot Marx, von immer mehr Patienten im Alter von 40 bis 70 Jahren.

Wie verlässlich diese Angaben sind, könne man aus Mangel an statistischen Daten aber noch nicht sagen. Die Sächsische Zeitung hat deshalb bei Kliniken nachgefragt: Wie hat sich der Altersdurchschnitt der Covid-19-Patienten verändert? Und bedeutet das, dass es tatsächlich mehr jüngere Betroffene gibt?

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