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Eltern fordern Konzept für digitalen Unterricht

In Sachsen lernen Kinder wegen Corona nur zu Hause. Längst nicht überall läuft das optimal. Eine Mutter hat nun eine Petition gestartet.

Von Andrea Schawe
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Viele Eltern kümmern sich neben dem Homeoffice auch um den Unterricht ihrer Kinder.
Viele Eltern kümmern sich neben dem Homeoffice auch um den Unterricht ihrer Kinder. © dpa

Dresden. Der Tenor der mehr als 700 Kommentare ist deutlich: „Mein großer Sohn erstickt in Aufgaben, Kurzvorträgen und lernt nichts“, schreibt jemand aus Altmittweida. Oder: „Die Unterstützung des Gymnasiums in Chemnitz ist bis auf eine Lehrerin eine Katastrophe. Versagen auf ganzer Linie.“

Die Online-Petition hat schon mehr als 2.100 Unterzeichner. Das Ziel sind einheitliche Vorgaben für alle Schulen und Lehrkräfte, die etwa verbindliche Stundenpläne mit Online-Präsenzzeiten und feste Strukturen definieren, damit alle Schüler gleichermaßen mitkommen. Vorgeschlagen werden auch regelmäßige Video-Konferenzen mit dem Klassenlehrer. Dazu soll es entsprechende Schulungen geben, damit digitaler Unterricht nicht vom Engagement einzelner Lehrer abhängig ist. Auch der Lehrplan muss an den digitalen Unterricht angepasst werden.

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