Dresden. Der Tenor der mehr als 700 Kommentare ist deutlich: „Mein großer Sohn erstickt in Aufgaben, Kurzvorträgen und lernt nichts“, schreibt jemand aus Altmittweida. Oder: „Die Unterstützung des Gymnasiums in Chemnitz ist bis auf eine Lehrerin eine Katastrophe. Versagen auf ganzer Linie.“
Die Online-Petition hat schon mehr als 2.100 Unterzeichner. Das Ziel sind einheitliche Vorgaben für alle Schulen und Lehrkräfte, die etwa verbindliche Stundenpläne mit Online-Präsenzzeiten und feste Strukturen definieren, damit alle Schüler gleichermaßen mitkommen. Vorgeschlagen werden auch regelmäßige Video-Konferenzen mit dem Klassenlehrer. Dazu soll es entsprechende Schulungen geben, damit digitaler Unterricht nicht vom Engagement einzelner Lehrer abhängig ist. Auch der Lehrplan muss an den digitalen Unterricht angepasst werden.