Nach einem Rückgang der Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit 10. Januar verharren jetzt die Zahlen im Landkreis Görlitz.
Binnen 24 Stunden wurden dem Kreis-Gesundheitsamt bis Dienstagmittag 66 neue Fälle, darunter drei Kinder, von Laboren und Praxen übermittelt. Am Dienstag vor einer Woche waren es 65 Neuinfektionen.
Der Kreis berechnet die 7-Tage-Inzidenz mit 141, leicht höher als am Montag. Am Dienstag vergangener Woche waren es noch 188 Fälle innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Derzeit sind 455 Personen infiziert, dabei handelt es sich um eine Schätzzahl des Landkreises Görlitz.
Auch die Zahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken des Landkreises stieg wieder, um sechs auf 149 Menschen am Dienstag. 17 von ihnen benötigen eine intensivmedizinische Betreuung, neun werden beatmet. Nach Angaben des bundesweiten Intensivregisters
divi war dabei die Lage im Kreiskrankenhaus Weißwasser besonders schwierig. Divi veröffentlicht die Meldungen aus den Krankenhäusern, es sind Momentaufnahmen, die durch Einweisung, Entlassung oder Tod von Patienten sich mehrmals am Tag verändern können.
Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich im Landkreis Görlitz nachweislich 14.073 Menschen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. 12.834 Personen sind zum heutigen Zeitpunkt genesen. 782 Einwohner des Kreises sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben.
Die drei Gemeinden mit den höchsten Inzidenz-Werten im Landkreis Görlitz waren am Montag Großschweidnitz (556), Oderwitz (480) und Herrnhut (480). Das geht aus den Angaben des Freistaates auf seiner Corona-Seite hervor. Von den sechs großen Städten liegt Görlitz mit einer Inzidenz von 75 bereits knapp über dem Zielwert von 50.
Acht Gemeinden haben seit mindestens sieben Tagen keinen neuen Coronafall gehabt. Es handelt sich um Beiersdorf, Hainewalde, Lawalde, Mücka, Oybin, Quitzdorf am See, Schönbach und Weißkeißel.
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