Meißen. In den vergangenen zwei Wochen hat sich der Sieben-Tage-Inzidenzwert fast verdreifacht, am Sonntag ging der Wert wieder leicht zurück. Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag für den Landkreis Meißen einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 1.392 (Vortag: 1.476,1). Von Samstag zu Sonntag sind 325 weitere positiv getestete Personen hinzugekommen. Am Samstag waren 505 neue Fälle zu verzeichnen.

Damit gibt es im Landkreis Meißen seit Beginn der Pandemie 55.538 positiv getestete Fälle, wobei am Wochenende acht Fälle korrigiert worden sind. Aktuell befinden sich 4.436 positiv getestete Personen in behördlich angeordneter Quarantäne.

Unabhängig vom Status der Quarantäne liegen 37 Einwohner des Landkreises Meißen im Krankenhaus – sieben davon auf der Intensivstation. Alle 37 Patienten sind als ungeimpft registriert. Laut DIVI-Intensivregister sind im Landkreis 13 freie Betten verfügbar, trotzdem massiv angestiegener Inzidenz ein ähnlicher Wert wie zu Jahresbeginn.

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Auch deutschlandweit nimmt die der durchschnittlich binnen sieben Tagen auf eine Intensivstation eingelieferten Covid-Patienten leicht ab – vor allem unter Erwachsenen. Die lag vor wenigen Tagen noch bei 234, jetzt sind es 229 Patienten. Bei Kindern gibt es kaum einen Rückgang, der Wert pendelt zwischen sechs und sieben täglichen Aufnahmen. Das könnte damit zusammenhängen, dass die aktuelle Coronawelle vor allem bei jungen Menschen grassiert. Im Landkreis Meißen machen die Fünf- bis 14-Jährigen relativ den größten Anteil aus, gefolgt von den 15- bis 34-Jährigen.

Übers Wochenende sind keine weiteren Corona-Toten gemeldet worden. Seit Beginn der Pandemie sind im Landkreis Meißen 900 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.