Corona-Ausbruch in einem Gröditzer Altenheim

Meißen. Die Fallzahlen sind wieder gefallen. Im Landkreis Meißen wurden bislang 11.109 Personen positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet, teilte das Landratsamt am Freitag mit. Davon befinden sich 1.461 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne. Gegenüber dem Vortag sind 164 positiv getestete Personen hinzugekommen. Am Donnerstag waren es 209 neue Fälle, am Mittwoch 204, am Dienstag waren es 152 und am Montag nur 41.
Zudem sind gegenwärtig 1.001 Kontaktpersonen von positiven Fällen in behördlich angeordneter Quarantäne. Der 7-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts für den Landkreis Meißen beträgt 401,3 (Vortag: 401,7). Das Gesundheitsamt Meißen errechnete eine Inzidenz von 407,1.
Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 203 Einwohner des Landkreises Meißen stationär aufgenommen. 23 von ihnen werden auf der Intensivstation behandelt. 440 Personen sind insgesamt verstorben. Fünf weitere Todesfälle sind im Vergleich zum Vortag hinzugekommen.
Die meisten der aktuell 1.461 aktiv Infizierten wohnen in Riesa (201). Es folgen Meißen (184), Coswig (126), Radebeul (115), Großenhain (109), Gröditz (83), Klipphausen (77), Verwaltungsgemeinschaft Nünchritz/Glaubitz (73), Weinböhla (55), Radeburg (44), Strehla (41), Nossen (37) und Moritzburg (34).
Der Landkreis Meißen hat am Freitag eine weitere Allgemeinverfügung zur Quarantäne in einer Seniorenpflegeeinrichtung erlassen und auf der Website www.kreis-meissen.de unter Bekanntmachungen veröffentlicht. Sie tritt am Samstag in Kraft und richtet sich an die Bewohner des Pflege- und Betreuungszentrums „Weidenblick“ in Gröditz. Dort gab es einen Corona-Ausbruch, von dem 28 Bewohner betroffen sind.
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