Meißen: Noch acht Corona-Patienten auf der Intensivstation

Meißen. Es geht erst mal weiter aufwärts. Im Landkreis Meißen gibt es am Freitag 12.754 positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestete Personen. Das teilte das Landratsamt mit. Davon befinden sich 289 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne. 45 positiv getestete Personen sind gegenüber dem Vortag neu hinzugekommen. Der Tageszuwachs am Vortag betrug 57 neue Fälle, am Freitag vor einer Woche waren es 31.
Zudem halten sich gegenwärtig 521 Kontaktpersonen von positiven Fällen in behördlich angeordneter Quarantäne auf. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts für den Landkreis Meißen beträgt heute 79,0 (Vortag: 73,2). Das Gesundheitsamt Meißen berechnete sogar eine Inzidenz von 82,3.
Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 82 Einwohner des Landkreises Meißen stationär aufgenommen. Acht von ihnen werden weiterhin auf der Intensivstation behandelt. Seit dem Vortag ist eine weitere Person verstorben. Damit beläuft sich die Zahl der Todesfälle auf 531 Personen.
Die meisten der aktuell 289 aktiven Infizierten wohnen in Radebeul (49), Meißen (41), Coswig (32), Großenhain (26), Riesa (21), Moritzburg (11), Nünchritz/Glaubitz (11), Strehla (10) und Klipphausen (10). Null Fälle in den Gemeinden gibt es nicht mehr. Die geringsten aktuellen Infektionen sind in den Gemeinden Ebersbach und Zeithain (je 1).
Der Arbeitsmarkt hält auch dem zweiten Lockdown weiter stand. Das sagt Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Die Entlassungszahlen hielten sich weiterhin in Grenzen. Mit Blick auf mögliche Lockerungen und die voranschreitenden Impfungen seien die Arbeitsagenturen wieder optimistischer geworden. „Über der wirtschaftlichen Entwicklung schwebt noch immer das Risiko einer steigenden Infektionsdynamik“, so Weber.
Besonders die Beschäftigungskomponente des Arbeitsmarktbarometers legte im Februar zu. Nach einem Plus von 1,2 Punkten gegenüber dem Vormonat liegt sie mit 100,3 Punkten erstmals seit Beginn der Corona-Krise nicht mehr im negativen Bereich. Damit wird kein Beschäftigungsrückgang mehr erwartet.
Das Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.
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