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Meißen: Meiste Corona-Fälle in Coswig

Im Landkreis hat sich die Inzidenz knapp unter 200 eingependelt. Gute Nachrichten gibt es in Gröditz.

Von Marvin Graewert
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Was am Freitag noch möglich war, gilt nicht mehr. Negativer Test hin oder her, die Schulen im Landkreis öffnen nicht mehr.
Was am Freitag noch möglich war, gilt nicht mehr. Negativer Test hin oder her, die Schulen im Landkreis öffnen nicht mehr. © Claudia Hübschmann

Meißen. Seit Montag haben die Schulen im Kreis geschlossen. Das geänderte Infektionsschutzgesetz lässt ab einer Inzidenz von 165 keinen Präsenzunterricht mehr zu. Ein Wert, der im Landkreis Meißen zuletzt vor über zwei Wochen unterschritten wurde. Die 7-Tage-Inzidenz des RKI für den Landkreis ist im Vergleich zum Vortag nur leicht gesunken und liegt am Montag bei 196,9. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 194,5.

Pendelt sich die Inzidenz auf diesem Niveau ein, bleibt es bei den Einschränkungen für Schulen und Einzelhandel. Einzig davon ausgenommen sind Abschlussklassen und Förderschulen. Zuletzt wurden an 14 Schulen im Landkreis Meißen Infektionen erfasst.

© Gesundheitsamt Meißen
© Gesundheitsamt Meißen
© Gesundheitsamt Meißen
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Das Gesundheitsamt weist eine noch höhere Inzidenz aus. Insgesamt sind im Landkreis 15.876 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet; 31 mehr als am Vortag. Laut dem Landratsamt befinden sich aktuell 1.009 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne, die meisten davon in Coswig (114), Meißen (109) und Großenhain (92). Auch 1.536 ihrer Kontaktpersonen mussten sich in Quarantäne begeben.

Gute Nachrichten gibt es in Gröditz. Für einen kostenlosen Schnelltest müssen die Bewohner nicht mehr nach Riesa: In der ehemaligen Geschäftsstelle des ASB an der Bahnhofstraße sind seit Montag kostenlose Schnelltests möglich.

Unabhängig vom Status der Quarantäne werden im Landkreis aktuell 51 Einwohner stationär behandelt, zehn davon auf der Intensivstation. Laut des DIVI-Intensivregisters sind aktuell 89 Prozent der Intensivbetten im Landkreis belegt. Die Zahl der Verstorbenen liegt weiterhin bei 580 Personen.