Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich erneut einem PCR-Test unterzogen, um Klarheit über eine mögliche Corona-Infektion zu erzielen. Wie bereits am Dienstag bei einem ersten Test fiel auch Test Nummer zwei negativ aus. Das teilte Regierungssprecher Ralph Schreiber bei einer Pressekonferenz zur neuen Corona-Schutzverordnung am Freitagnachmittag mit.

Vergangenes Wochenende war im - wie es damals hieß - "engeren Familienkreis" des Ministerpräsidenten eine Corona-Infektion aufgetreten. Ein erster Schnelltest von Kretschmer war bereits am Wochenende negativ ausgefallen. Am Montag hatte er per Video bekannt gegeben, dass es sich bei der an Corona erkrankten Person um seine Frau Annett Hofmann handelt, die "leichte Symptome" zeige.

Kretschmer, der sich in Isolation befand, werde nach dem zweiten negativen PCR-Test wieder uneingeschränkt seinen Amtsgeschäften nachgehen können, hieß es. So kann er auch etwa am Samstag den CDU-Landesparteitag in Dresden besuchen, wo er zur Wiederwahl steht. In den vergangenen Tagen hatte Kretschmer alle dienstlichen Präsenztermine abgesagt und lediglich aus der häuslichen Quarantäne seine Dienstaufgaben wahrgenommen.

Der Regierungschef hatte sich im Juli zum zweiten Mal - und damit vollständig - im Dresdner Impfzentrum mit Astrazeneca impfen lassen. "Nur die Zweitimpfung bringt Sicherheit", sagte der Regierungschef danach. Mit Kretschmer war damals das letzte Mitglied des sächsischen Kabinetts vollständig gegen Corona geimpft worden.