SZ + Sachsen
Merken

Das Coronavirus ist gekommen, um zu bleiben

Vor einem Jahr begann die Pandemie. Der Leipziger Virologe Prof. Uwe Gerd Liebert zieht Bilanz und erklärt im Interview, was da noch auf uns zukommt.

 13 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Wie sich die Pandemie entwickelt, "hängt nicht vom Virus allein ab, sondern auch von uns selbst. Wie wir uns verhalten und wie hoch die Impfbereitschaft am Ende sein wird."
Wie sich die Pandemie entwickelt, "hängt nicht vom Virus allein ab, sondern auch von uns selbst. Wie wir uns verhalten und wie hoch die Impfbereitschaft am Ende sein wird." © Westend61

Vor einem Jahr sprach Sächsische.de mit dem Leipziger Virologen Prof. Uwe Gerd Liebert zu Risiken, Schutz und Vorsorge in Zeiten einer damals noch nicht fassbaren Bedrohung durch das Coronavirus. SZ-Wissenschaftsredakteur Stephan Schön traf sich jetzt erneut mit ihm und sprach mit dem Experten darüber, welche Erkenntnisse wir inzwischen über das Virus gewonnen haben und was da noch auf uns zukommt.

Vor einem Jahr hatten wir hier erstmals über das Coronavirus gesprochen. Sie sagten damals, Sie fürchten dieses Virus nicht. Macht es Ihnen heute Angst?

Wir haben das Virus im Februar letzten Jahres noch unterschätzt. Dass es weltweit so heftig kommt, das war zumindest für mich nicht klar. Es ist ein neues Virus, das wir damals nicht gut verstanden haben, und zu dem wir auch heute noch große Wissenslücken haben. Nein, Angst habe ich keine, aber dieser kleine unbelebte Krankheitserreger verlangt als Gegner großen Respekt ab.

Ihre Angebote werden geladen...