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Stadt will Schiss'n-Tradition fortsetzen

Das Volksfest in Neugersdorf fällt erneut aus. Schon wurden Befürchtungen laut, das Fest könnte gänzlich gestorben sein. Das sagt die Bürgermeisterin dazu.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Der Jacobimarkt in Neugersdorf fand zuletzt 2019 statt.
Der Jacobimarkt in Neugersdorf fand zuletzt 2019 statt. © Matthias Weber

Neugersdorf ohne den Jacobimarkt - das ist auch für Bürgermeisterin Verena Hergenröder (parteilos) nicht vorstellbar. "Natürlich wollen wir diese Tradition erhalten!", sagt sie energisch. Grund für ihre vehemente Aussage ist die Meldung des Veranstalters, dass der Jacobimarkt auch 2021 nicht stattfinden wird, die in den letzten Tagen die Runde machte. Dabei ließ Organisator René Linke auch anklingen, dass die Zukunft des großen Volksfestes - auch als "Gierschdurfer Schiss'n" bekannt - womöglich auf der Kippe stehe. Denn es stehen Veränderungen an, die Fläche wird kleiner. Die Stadt baut derzeit ein neues Feuerwehrdepot unterhalb des alten an der Hohen Straße. Dieser Platz gehörte bisher zur Fläche des Jacobimarktes und fällt nun weg. Zusätzlich, sagt Linke, habe die Stadt nun weitere Flächen unterhalb des alten Depots gestrichen, die er aber für das Schiss'n unbedingt als Fluchtwege benötigt, um das Sicherheitskonzept umzusetzen.

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