Mittelsachsen. Das Landratsamt meldet am Dienstag 122 neue Nachweise des Corona-Virus in Mittelsachsen. Damit sind seit dem Ausbruch der Pandemie im März nunmehr über 10.000 Personen aus dem Landkreis positiv auf Covid-19 getestet worden. Das entspricht fast drei Prozent der gesamten Bevölkerung im Landkreis.
Die meisten Nachweise gab es am Dienstag im Bereich Freiberg (66/4.687), gefolgt von der Region Mittweida (37/3.774). Im Bereich Döbeln ist die Zahl mit 19 neuen Nachweisen (1.595) weiter am geringsten.
Um drei leicht gesunken ist die Zahl der Patienten in den Kliniken (190). Dafür müssen drei weitere Betroffene jetzt beatmet werden (24).
Alle Intensivbetten belegt
Am Dienstag meldete das DIVI Intensivregister, dass alle der gemeldeten 48 Intensivbetten im Landkreis belegt sind.
Juliane Dylus, Sprecherin der Helios-Klinik in Leisnig, wies jedoch für Leisnig darauf hin, dass die verfügbare Bettenzahl keine fixe Zahl sei, sondern sich immer nach der Zahl der Notfälle sowie personellen Kapazitäten richte. Kurzfristige Anpassungen der Bettenkapazitäten seien möglich.
In der Helios-Klinik wurden am Dienstag 48 Betroffene behandelt, davon neun intensivmedizinisch. Am Montag lag die Zahl der Corona-Patienten in Leisnig bei 39, acht davon waren in intensivmedizinischer Behandlung.
Inzidenzwert weiter gesunken
Auch am Dienstag belegt der Landkreis Mittelsachsen bundesweit Rang 8 in Bezug auf die Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.
Auskunft darüber gibt der Inzidenzwert. Jener liegt in Bezug auf die Werte bis Montag laut Robert-Koch-Institut derzeit bei 426,2, und damit erneut unter dem Wert von Sonntag. Derzeitiger Spitzenreiter in Deutschland ist der Vogtlandkreis mit einer Inzidenz von 1.476.
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