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Corona: AfD-Lob für Zittauer Kritiker

Die für ihre Ablehnung der staatlichen Maßnahmen bekannte Gruppe hat sich an die Spitze der evangelischen Kirche gewandt und fordert klare Worte.

Von Thomas Mielke
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Mitglieder der Gruppe, die den offenen Brief schrieben, haben auch gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Zittau protestiert.
Mitglieder der Gruppe, die den offenen Brief schrieben, haben auch gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Zittau protestiert. © xcitepress (Archiv)

Für einen offenen Brief an den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat eine Gruppe von Kritikern der staatlichen Corona-Maßnahmen aus Zittau und Umgebung Unterstützung der sächsischen AfD-Landtagsfraktion bekommen. „Ich habe den Brief aufmerksam gelesen und möchte den Unterzeichnern Dank und Anerkennung für ihre mutigen Worte aussprechen", so Jörg Kühne, kirchenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion. "Es ist wichtig, dass Christenmenschen unseres Landes für ihre Rechte einstehen und das Wort erheben, wenn etwas schiefläuft – und derzeit läuft vieles schief! In Zeiten der Corona-Krise werden mündige Bürger zunehmend als Verschwörungstheoretiker oder Aluhutträger bezeichnet, wenn sie Kritik an der Regierungspraxis üben. Mahnende Stimmen, die sich gegen die Einschränkung von Grundrechten wenden, gelten plötzlich als Rechtsradikale – und dennoch bleiben die Kirchen stumm."

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