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Drei Wege gegen den Pandemie-Müll

Noch nie haben die Deutschen so viel Müll produziert wie letztes Jahr. Nicht nur Verpackungen, auch Masken sind ein Abfallproblem. Was getan werden kann.

Von Marvin Graewert
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Essen zum Mitnehmen, ganz ohne Verpackungsmüll: Mike Brettschneider von der Rösterei Momo setzt dafür auf eine exotische Lösung.
Essen zum Mitnehmen, ganz ohne Verpackungsmüll: Mike Brettschneider von der Rösterei Momo setzt dafür auf eine exotische Lösung. © Thomas Kretschel

Essen vom Lieferdienst, Wegwerf-Hygieneprodukte und Einwegmasken: Noch nie haben die Deutschen so viel Müll produziert wie letztes Jahr. Im Vergleich zu 2018 ist der Haushaltsmüllberg um rund 7,5 Prozent gewachsen, schätzt die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft. Im Frühjahrslockdown seien es sogar bis zu 20 Prozent mehr gewesen. Auch die Gelben Säcke waren voller – etwa um neun Prozent. Zudem hatten die Entsorger vor allem im Sommer, als sich das Leben nach draußen verlagerte, mit einer Vermüllung von Parks und öffentlichen Plätzen zu kämpfen. Der Verband Kommunaler Unternehmer schätzt, dass sich der Anteil an Einwegplastik im öffentlichen Raum annährend verdoppelt hat.

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