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Prozess um Corona-Betrug: Hauptangeklagter gesteht

Im Prozess um zu Unrecht erlangte Coronahilfen von knapp 400.000 Euro werden die Details langsam klarer. Vor Gericht erzählt der angeklagte Bauunternehmer, wie er vorgegangen ist.

Von Alexander Schneider
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Der 56-jährige Hauptbeschuldigte Guido H. hat am Donnerstag im Subventionsbetrugs-Prozess am Landgericht Dresden ein Geständnis abgelegt.
Der 56-jährige Hauptbeschuldigte Guido H. hat am Donnerstag im Subventionsbetrugs-Prozess am Landgericht Dresden ein Geständnis abgelegt. © Matthias Rietschel

Dresden. Es ist der größte Fall um zu Unrecht erlangte Coronahilfen von knapp 400.000 Euro in der Landeshauptstadt. In dem Subventionsbetrugs-Prozess am Landgericht Dresden hat der 56-jährige Hauptbeschuldigte Guido H. am Donnerstag ein Geständnis abgelegt. Er war „faktischer“ Geschäftsführer zweier Dresdner Baufirmen, die auch Subunternehmer vermittelt habe. Skurril klang, als er sagte, er habe alle Arbeitnehmer voll ausbezahlt, auch wenn er selbst das Geld nicht gehabt habe.

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