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Corona bringt Dresdens Bestatter ans Limit

Das Dresdner Krematorium hat wegen der erhöhten Sterberate seine Kapazitätsgrenze erreicht. Bestatter sorgen sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter.

Von Kay Haufe
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Benjamin Wolf vom Bestattungsunternehmen Muschter hat Schutzausrüstung für seine Mitarbeiter geordert.
Benjamin Wolf vom Bestattungsunternehmen Muschter hat Schutzausrüstung für seine Mitarbeiter geordert. © Marion Doering

Dresden. Für Benjamin Wolf war es unfassbar. Noch Anfang dieser Woche galten Mitarbeiter von Bestattungsunternehmen nicht als systemrelevant. Damit konnten sie ihre Kinder nicht in die Notbetreuung geben. Doch gerade jetzt, wo in seinem Unternehmen, dem Bestattungsinstitut Muschter, durch die Folgen der Corona-Pandemie deutlich mehr zu tun ist als in vergleichbaren Monaten des Vorjahres, benötigen er und alle anderen sächsischen Bestatter ihre Mitarbeiter dringend, sagt er. Am Dienstag hat das Sozialministerium reagiert. Ministerin Petra Köpping (SPD) sagte, dass nun auch diese Berufsgruppe als systemrelevant gilt.

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