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Wegen Corona-Bestimmungen in Dresden: Keine Shorttrack-EM

Mitte Januar sollten die europäischen Shorttracker an der Elbe ihre Besten küren. Doch die Wettkämpfe werden ersatzlos gestrichen. Warum das so ist.

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Im Januar werden in Dresden keine Shorttrack-Wettkämpfe stattfinden.
Im Januar werden in Dresden keine Shorttrack-Wettkämpfe stattfinden. © Archiv: Thomas Kretschel

Dresden. Die ursprünglich in Dresden angesetzten Shorttrack-Europameisterschaften (14. bis 16. Januar) können aufgrund der pandemischen Lage nicht stattfinden. Das teilte die Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) dem Weltverband ISU mit.

Auch eine mögliche Verlegung ins niederländische Dordrecht scheiterte aufgrund der pandemischen Situation vor Ort. Die ISU habe zudem alle weiteren europäischen Mitglieder für einen möglichen Ersatz-Austragungsort vergeblich kontaktiert.

Bei der EM Anfang dieses Jahres in Danzig hatte die Dresdnerin Anna Seidel drei Medaillen (2x Silber, 1x Bronze) gewonnen und damit den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert. Nur wenige Wochen später hatte sich Deutschlands beste Shorttrackerin bei einem Trainingsunfall in Dordrecht einen Schien- und Wadenbeinbruch am rechten Bein zugezogen.

Trotz einer vielversprechenden Wettkampfrückkehr beim ersten Weltcup der neuen Saison in Peking gelang es der 23-Jährigen aber nicht, die geforderte Norm für die Olympischen Winterspiele in Peking zu erfüllen. (sid, mit SZ)