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Thielemann: "Es gärt" in der Semperoper

Die Musiker der Semperoper streiten mit der Intendanz, warum sie in der Pandemie nicht arbeiten dürfen. Nun eskaliert der Streit und zieht immer weitere Kreise.

Von Bernd Klempnow
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"Herr Theiler pflegt ein distanziert kühles Verhältnis zu mir“, sagt Kapellenchef Christian Thielemann (r.) über den Intendanten (l.) der Semperoper.
"Herr Theiler pflegt ein distanziert kühles Verhältnis zu mir“, sagt Kapellenchef Christian Thielemann (r.) über den Intendanten (l.) der Semperoper. © ronaldbonss.com

Nein, untätig ist man in der Dresdner Semperoper nicht. Während andere Theater und Orchester von Tokio über Madrid bis Wien und München Produktionen streamen, CDs oder Konzerte aufnehmen und Premieren – ohne Publikum – realisieren, tut sich auch in Sachsens erstem Musentempel etwas. Nur eben wenig Künstlerisches, vom Erstellen eines Spielplanes ab April abgesehen. Stattdessen gibt es Verbalattacken. Und der Ton wird rauer.

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