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Pendeln trotz geschlossener Grenze

Andrea Vavrova pendelt täglich zwischen Teplice und Dresden, um im Uniklinikum zu reinigen. Dort ist ihre Arbeit unentbehrlich, der Weg dahin aber eine Prozedur.

Von Nora Domschke
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Andrea Vavrova lebt in Tschechien und arbeitet als Reinigungskraft im Dresdner Uniklinikum. Seit dieser Woche ist der Pendlerverkehr aus dem Nachbarland eingeschränkt. Nun heißt es, Formulare ausfüllen.
Andrea Vavrova lebt in Tschechien und arbeitet als Reinigungskraft im Dresdner Uniklinikum. Seit dieser Woche ist der Pendlerverkehr aus dem Nachbarland eingeschränkt. Nun heißt es, Formulare ausfüllen. © Sven Ellger

Dresden. Heute ging es zügig, sagt Andrea Vavrova. Am zeitigen Donnerstagmorgen wartet die 42-jährige Tschechin an der deutschen Grenze etwa eine halbe Stunde, bevor sie einem Bundespolizisten ihren Ausweis und die Formulare aushändigt, die Maske vom Gesicht zieht, damit er ihr Gesicht mit dem Passfoto vergleichen kann, und den Kofferraum öffnet, um ihm zu zeigen, dass dort nicht heimlich jemand mitfährt.

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