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Verwirrung bei Impfstoffwechsel in Dresden

Die Impfkommission rät bei der Zweitimpfung nach Astrazeneca zu einem mRNA-Impfstoff. Im Dresdner Impfzentrum ist der Wechsel gar nicht so einfach.

Von Nora Domschke & Julia Vollmer
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Der Impfstoff von Biontech/Pfizer löst offenbar eine relativ langanhaltende, starke Immunreaktion aus. Deshalb soll die Zweitimpfung nach Astrazeneca mit diesem Impfstoff erfolgen.
Der Impfstoff von Biontech/Pfizer löst offenbar eine relativ langanhaltende, starke Immunreaktion aus. Deshalb soll die Zweitimpfung nach Astrazeneca mit diesem Impfstoff erfolgen. © Symbolfoto: David Young/dpa

Dresden. Wer bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca bekommen hat, soll bei seiner zweiten Impfung auf einen mRNA-Impfstoff wechseln. Diese Empfehlung hat die Ständige Impfkommission am 1. Juli herausgegeben. Auch Uwe Lange und seine Frau, beide 66 Jahre alt, versprachen sich davon einen besseren Schutz gegen die sich durchsetzende Delta-Variante des Coronavirus. Anfang Mai hatte das Ehepaar im Dresdner Impfzentrum die Astrazeneca-Impfung bekommen. Sie verlief problemlos und so warteten die beiden auf die Zweitimpfung, die am 25. Juli stattfinden sollte.

Als die Empfehlung für die sogenannte Kreuz-Impfung am 1. Juli herausgegeben wurde, habe er sich bei der Hotline des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), das die Impfzentren betreibt, sofort darum bemüht, den Termin für die Zweitimpfung nach vorn verlegen zu lassen, sagt Uwe Lange. Der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung ist bei den mRNA-Vakzinen von Biontech/Pfizer und Moderna kürzer.

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