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Corona-Hilfen: Dulig widerspricht Kretschmer

Sachsens Ministerpräsident will, dass Firmen mögliche Ausfälle in der Krise bald selbst stemmen. Der Wirtschaftsminister hält das für den falschen Weg.

Von Annette Binninger
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Kämpft für die Unternehmen in Sachsen: Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).
Kämpft für die Unternehmen in Sachsen: Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). © dpa/Robert Michael

Dresden. Widerspruch innerhalb der sächsischen Landesregierung: Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat die Drohung von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kritisiert, dass der Freistaat im Januar einen harten Lockdown mit "rigorosen Maßnahmen" angehen wird, wenn die Corona-Infektionszahlen bis Weihnachten nicht deutlich sinken sollten. Mögliche Ausfälle müssten "die Betriebe dann allein stemmen, auch ohne Entschädigung", hatte Kretschmer am Mittwoch in einem Exklusiv-Interview mit Sächsische.de gesagt.

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