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Elternrat: Amtsmissbrauch ohne Folgen?

Ein Elternvertreter, der von "Corona-Faschismus" spricht, ist untragbar. Doch der Kreiselternrat Bautzen weicht der notwendigen Debatte aus. Ein Kommentar.

Von Ulli Schönbach
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Der Rücktritt des Bautzener Kreiselternsprechers Marcus Fuchs ist nach dessen Aktivitäten in der Querdenker-Szene überfällig, meint SZ-Redaktionsleiter Ulli Schönbach.
Der Rücktritt des Bautzener Kreiselternsprechers Marcus Fuchs ist nach dessen Aktivitäten in der Querdenker-Szene überfällig, meint SZ-Redaktionsleiter Ulli Schönbach. © SZ/Uwe Soeder

Der Vorsitzende des Kreiselternrats Bautzen, Marcus Fuchs, steht seit Monaten in der Kritik. Als sogenannter „Querdenker“ leugnet er die Gefahren der Corona-Pandemie. Mehrfach stand er bei Kundgebungen der Bewegung als Redner auf der Bühne. Auf seiner Facebook-Seite schrieb er wörtlich von „Corona-Faschismus“ und verbreitete falsche Informationen über den angeblichen Tod eines Kindes. In einem offenen Brief an die Staatsregierung forderte er im Herbst 2020 ein Maskenverbot für Schüler.

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