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Leipzig: Erstes Rockkonzert mit Test und Maske

Der Leipziger Felsenkeller veranstaltet das wahrscheinlich erste Saal-Konzert Deutschlands seit Monaten – und die Fans tanzen im Sitzen.

Von Sven Heitkamp
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Konzertbesucher sitzen in einem Konzert des Musikers Fil Bo Riva im Leipziger Felsenkeller. Der Saal war mit Stühlen und Tischen und mit eineinhalb Meter Abstand zueinander aufgebaut. Die Maskenpflicht herrschte überall, außer am eigenen Platz.
Konzertbesucher sitzen in einem Konzert des Musikers Fil Bo Riva im Leipziger Felsenkeller. Der Saal war mit Stühlen und Tischen und mit eineinhalb Meter Abstand zueinander aufgebaut. Die Maskenpflicht herrschte überall, außer am eigenen Platz. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild

Leipzig. Am Freitagabend um 20:50 Uhr gehen im Ballsaal des Leipziger Felsenkellers die Kronleuchter aus. Vier blaue Spots erhellen die Bühne, Synthesizer-Klänge kriechen in die Ohren, Fil Bo Riva greift zur Gitarre. Die Fans kreischen und klatschen, wie es sich gehört. Erstmals seit sieben Monaten wird auf einer Saalbühne in Deutschland wieder ein Konzert gespielt. Es ist der Sound des Neubeginns nach dem Lockdown. „So viel Applaus – lange nicht gehört“, sagt Fil Bo Riva, 28, ein schwermütiger Songwriter deutsch-italienischer Abstammung, der eigentlich Filippo Bonamici heißt und mit seiner vierköpfigen Band den Abend rockt.

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