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Krankenhaus Bethanien impft Mitarbeiter

Diese Möglichkeit wollen 70 Prozent der Beschäftigen in Hochweitzschen nutzen. Derzeit steht aber kein neuer Corona-Impfstoff zur Verfügung.

Von Cathrin Reichelt
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Im Fachkrankenhaus Bethanien in Hochweitzschen ist ein Drittel des Personals bereits gegen Corona geimpft. Insgesamt 70 Prozent der Beschäftigten wollen diese Möglichkeit nutzen.
Im Fachkrankenhaus Bethanien in Hochweitzschen ist ein Drittel des Personals bereits gegen Corona geimpft. Insgesamt 70 Prozent der Beschäftigten wollen diese Möglichkeit nutzen. © Symbolfoto/dpa

Mittelsachsen. Das Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen hat jüngst ein umfangreiches Impfprogramm für seine Mitarbeiter gestartet. Knapp 80 Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte und weiteres medizinisches Personal haben sich bisher durch ein hauseigenes Impfteam impfen lassen. Alle haben unmittelbaren Patientenkontakt.

Damit ist mehr als ein Drittel des gesamten Krankenhauspersonals geimpft. Viele haben bereits beide Impfdosen verabreicht bekommen. Darüber hinaus ist die Impfbereitschaft im Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen sehr hoch – rund 70 Prozent aller Beschäftigten wollen sich so schnell wie möglich impfen lassen.

Allerdings steht dem Krankenhaus-Impfteam derzeit – wie dem Großteil anderer vergleichbarer Einrichtungen in Deutschland – vorübergehend kein weiterer Impfstoff zur Verfügung.

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„Unsere Patienten können sich darauf verlassen, dass wir gerade jetzt alles uns Mögliche tun, um einen möglichst sicheren und trotz der Einschränkungen auch der Genesung dienlichen Aufenthalt zu gewährleisten“, sagt Cornelia Schricker, Kaufmännische Geschäftsführerin des Fachkrankenhauses.

„Das Impfprogramm ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Pandemie, weil damit bestehende Ansteckungsrisiken deutlich minimiert werden können. Geimpfte Mitarbeiter schützen sich selbst und zugleich alle Patienten, die sie behandeln“, ergänzt sie.

Weniger Patienten im Krankenhaus

In Mittelsachsen wurden am Donnerstag 32 neue Coronafälle registriert. Insgesamt sind es damit 14.998. Auf den Altkreis Döbeln entfallen 2.961 (+7) Fällen, auf die Region Freiberg 6.245 (+4) und auf den Bereich Mittweida 5.792 (+21).

In den Krankenhäusern des Landkreises werden noch 85 Patienten mit einer Corona-Infektion behandelt. Das sind 17 weniger als am Vortag. Zwölf Patienten (-1) müssen beatmet werden. Weitere Todesfälle – bis Mittwoch waren es 484 – meldet das Gesundheitsamt nicht.

Der Inzidenzwert nach dem Robert-Koch-Institut ist weiter gesunken und beträgt derzeit 81,2.

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