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Tschechien trauert um Corona-Opfer

Am Montag hat Tschechien innegehalten und der Opfer der Pandemie gedacht. Doch auch ein Jahr nach dem Beginn der Krise ist die Lage im Land angespannt.

Von Hans-Jörg Schmidt
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Auf dem Altstädter Ring in Prag tauchten am Montag Tausende Kreidekreuze auf, die an die Toten erinnern sollten. Hinter der Aktion stand die regierungskritische Bürgerinitiative "Eine Million Augenblicke für Demokratie".
Auf dem Altstädter Ring in Prag tauchten am Montag Tausende Kreidekreuze auf, die an die Toten erinnern sollten. Hinter der Aktion stand die regierungskritische Bürgerinitiative "Eine Million Augenblicke für Demokratie". © Petr David Josek/AP/dpa

Es ist ein ergreifender Augenblick am Montagmittag, wie ihn unser Nachbarland in der Zeit seiner Eigenstaatlichkeit noch nie erlebt hat: In allen Ecken Tschechiens läuten Punkt 12 Uhr die Kirchenglocken als Sterbeglocken. Live von Hörfunk und Fernsehen übertragen, in zahlreichen Schaltungen quer durch das Land.

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