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Ansturm auf die Glühwein-Macher

Die Keltereien im Oberland verkaufen dieses Jahr nicht auf Weihnachtsmärkten, dafür mehr als sonst an private Kunden. Deswegen kam es schon zu Engpässen.

Von Romy Altmann-Kuehr
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René Linke mit seinem Glühwein. Auch wenn es keine Weihnachtsmärkte gibt, verkauft die Kelterei ihn weiterhin im eigenen Hofladen.
René Linke mit seinem Glühwein. Auch wenn es keine Weihnachtsmärkte gibt, verkauft die Kelterei ihn weiterhin im eigenen Hofladen. © Matthias Weber

Da hatte René Linke wohl den sprichwörtlichen "siebenten Sinn". Schon im Frühjahr ahnte er, dass es in diesem Jahr wegen der Pandemie wohl keine Weihnachts- oder Adventsmärkte und andere Großveranstaltungen geben könnte. Um diese Zeit im Jahr nämlich muss der Inhaber der Kelterei Linke aus Neugersdorf den Grundstock für seinen Glühwein bestellen: italienischen Rot- und Weißwein. Daraus entstehen die Glühweinsorten, die Linke anbietet - roten, weißen und rosé. Und die verkauft Linke im hofeigenen Laden nicht nur in Flaschen an Privatleute. Sie werden in großen Mengen auch auf Weihnachtsmärkten der Region ausgeschenkt. Auch in Dresden zum Beispiel gibt es regelmäßig Linkes Glühwein am Stand.

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