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Lämmer fürs Haus Schminke

Eine Niedersächsin züchtet in Großschweidnitz Schafe. Olaf und Oskar sind die Jüngsten. Wieso sie nicht als Steak enden und in Löbau gebraucht werden.

Von Constanze Junghanß
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Ina Winkler mit ihren Lämmern Olaf und Oskar.
Ina Winkler mit ihren Lämmern Olaf und Oskar. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Kleinen haben die Herzen ihrer Noch-Eigentümer im Sturm erobert: Zwei Lämmchen erblickten am Donnerstag voriger Woche in Großschweidnitz das Licht der Welt. Sie wachsen in der kleinen Herde von Ina Winkler und Thomas Kuhnt auf. Die Geburt der Zwillinge sei problemlos verlaufen. „Einen Tierarzt mussten wir zu den Geburten unserer Schafe noch nie holen“, erklärt die Halterin. Mittlerweile haben die beiden Lämmer einen Namen bekommen: Das Lamm mit dem schwarzen Gesicht heißt „Olaf“, das mit dem roten „Oskar“. Zwei Böcke also. In den Schafkindern stecken Gene vom Ostfriesischen Milchschaf und dem Kamerunschaf mütterlicherseits sowie der Rassen Border Leicester und Kerry Hill väterlicherseits. Die Mixe, so erzählt Ina Winkler, sollen – wenn sie größer sind und die Temperaturen das zulassen – die Obstbaumwiese beim Löbauer Haus Schminke abgrasen. „Biologische Rasenmäher sozusagen“, erklärt die 32-Jährige. Vorerst brauchen sie aber noch die Muttermilch. Acht bis zwölf Wochen mindestens bleiben die Lämmer bei der Mutter.

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