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Wilthen: Kein privates Hexenbrennen

Öffentliche Walpurgisfeuer können jetzt in der Stadtverwaltung angemeldet werden. Ob sie stattfinden, entscheidet sich erst kurzfristig.

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Ob in Wilthen in diesem Jahr Hexenbrennen gefeiert werden kann, hängt von der Entwicklung der Corona-Fallzahlen ab. Die Vorbereitungen dafür laufen jetzt dennoch an.
Ob in Wilthen in diesem Jahr Hexenbrennen gefeiert werden kann, hängt von der Entwicklung der Corona-Fallzahlen ab. Die Vorbereitungen dafür laufen jetzt dennoch an. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Wilthen. Symbolträchtig wurde im vergangenen Jahr auf der Weifaer Höhe in Wilthen die Corona-Hexe verbrannt. Der Wunsch, das Virus loszuwerden, blieb unerfüllt - bereits seit zwei Jahren steht das Traditionsfeuer unter dem Zeichen der Pandemie.

Obschon noch nicht absehbar ist, ob und unter welchen Bedingungen am 30. April die Feuer lodern können, ruft die Stadt Wilthen bis zum 26. März zur Anmeldung geplanter Brennstellen auf. Diese, teilt die Stadtverwaltung mit, müssen prinzipiell öffentlich zugänglich sein. Auch Brennmaterial soll jeder an genehmigten Feuerstellen ablegen dürfen. Für eine Anmeldung reicht ein formloses Schreiben ans Ordnungsamt unter Angabe von Anmelder und Ort aus. Soll das Feuer auf einem fremden Grundstück stattfinden, ist auch die Zustimmung des Eigentümers erforderlich. Sofern bereits bekannt, bittet die Stadtverwaltung außerdem um Nennung von Terminen zur Abgabe von Brennmaterial.

Gewissheit, das Feuer durchführen zu können, besteht damit noch nicht: "Ob die Haufen errichtet werden, ob Gäste zulässig sind oder ob die Haufen wie im letzten Jahr ohne Publikum abgebrannt werden müssen, entscheidet sich erst kurzfristig vor dem 30. April", heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung weiter. (SZ/fsp)

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