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Kirschau: Ein Luxushotel im Lockdown

Anfang 2020 weihte das Vier-Sterne-Haus Bei Schumann einen Anbau ein. Doch der konnte nur kurz öffnen. Die Betreiber haben trotzdem Grund zur Freude.

Von Franziska Springer
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Seit fünf Monaten dürfen Juniorchef Frederik Nebrich (l.) und Hotelinhaber Rüdiger Schumann in Kirschau keine Gäste mehr empfangen.
Seit fünf Monaten dürfen Juniorchef Frederik Nebrich (l.) und Hotelinhaber Rüdiger Schumann in Kirschau keine Gäste mehr empfangen. © SZ/Uwe Soeder

Schirgiswalde-Kirschau. Eine Situation, die man im Hotel Bei Schumann in Kirschau normalerweise nicht erlebt, ist die: Im Eingangsbereich ist es kühl und ein bisschen duster; die Rezeption ist nicht besetzt; die roten Samtsofas in der Lobby sind mit weißen Tüchern bedeckt. Wer hinein will, muss klingeln. Durch die Seitentür tragen zwei Mitarbeiter Matratzen nach draußen. All das: Ein Kontrast zur eleganten Herzlichkeit, die Gäste und Besucher hier normalerweise empfängt. Die Szenerie, hervorgerufen durch die Lockdown-Wirklichkeit, wirkt vor diesem Hintergrund befremdlich und ungewohnt.

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