SZ + Bautzen
Merken

Hubschrauber wird zur Corona-Isolierstation

Am Bautzener Flugplatz hat die DRF Luftrettung einen Helikopter mit einer Isoliertrage ausgestattet. So wird der Transport Infizierter sicherer - und schneller.

Von Miriam Schönbach
 4 Min.
Teilen
Folgen
Notarzt Dr. Florian Reifferscheid (r.) und Sanitäter Manfred Huber demonstrieren am Stützpunkt der DRF Luftrettung in Bautzen die Handhabung der Spezialbox zum Transport von Corona-Patienten.
Notarzt Dr. Florian Reifferscheid (r.) und Sanitäter Manfred Huber demonstrieren am Stützpunkt der DRF Luftrettung in Bautzen die Handhabung der Spezialbox zum Transport von Corona-Patienten. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Die Isolationstrage sieht futuristisch aus. Unter einer durchsichtigen Kuppel mit mehreren kreisrunden Öffnungen liegt ein intubierter Patient mit Infusion auf einem Rollwagen. Ein Gebläse pumpt Luft in das Innere der Box. Darin liegt an diesem Nachmittag zu Übungszwecken in der Station der DRF Luftrettung auf dem Flugplatz Bautzen nur eine lebensgroße Puppe. An Schneewittchens gläsernen Sarg erinnert ein bisschen das sogenannte EpiShuttle. Mit dessen Hilfe sollen Corona-Patienten künftig im Rettungshubschrauber Christoph 62 schneller wie in einer Isolierstation transportiert werden.

Ihre Angebote werden geladen...