SZ + Leben und Stil
Merken

Schon jetzt Einschränkungen bei der Pflege in Sachsen

Omikron, Kündigungen und die geplante Impfpflicht verschärfen den Personalnotstand in Sachsen. Und die Sorgen werden größer.

Von Kornelia Noack
 7 Min.
Teilen
Folgen
Seniorenheim Jochhöh in Freital: Die Leiterin der Kurzzeitpflege, Pflegerin Simone Hamann kümmert sich um Seniorin Renate Thomasten.
Seniorenheim Jochhöh in Freital: Die Leiterin der Kurzzeitpflege, Pflegerin Simone Hamann kümmert sich um Seniorin Renate Thomasten. © ronaldbonss.com

Der Notfallplan des Seniorenheims Jochhöh in Pesterwitz liegt schon lange in der Schublade. Bereits im Spätherbst 2020, als die zweite Corona-Welle über Sachsen hereinbrach, hatte ihn die Leitung niedergeschrieben. Das Ziel: Die Versorgung der 74 Bewohner und zehn Tagespflegegäste in jedem Fall aufrechtzuerhalten. Bisher musste Elke Keiner noch nicht auf den Plan zurückgreifen. In wenigen Wochen, so schätzt die Geschäftsführerin, könnte es jedoch soweit sein. Dann, wenn die ansteckendere Omikron-Virusvariante im Freistaat wohl vorherrschen wird und ein Großteil der 90 Beschäftigten selbst erkrankt oder als Kontaktperson in Quarantäne muss.

Ihre Angebote werden geladen...