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Drei große Jubiläumsfeiern verschoben

Großhennersdorf hatte viel vor in diesem Jahr - die Vorbereitungen zu drei großen Jahrestagen liefen. Doch nun kommt alles anders. Und 2022 ist keine Option.

Von Anja Beutler
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Kirche und Katharinenhof gehören wie die Feuerwehr zu Großhennersdorf. Doch die großen Jubiläumsfeiern müssen warten.
Kirche und Katharinenhof gehören wie die Feuerwehr zu Großhennersdorf. Doch die großen Jubiläumsfeiern müssen warten. © Matthias Weber/photoweber.de

Ein solches Jahr kommt so schnell nicht wieder: 725 Jahre Großhennersdorf, 300 Jahre Katharinenhof und 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Großhennersdorf hätten die Einwohner des Herrnhuter Ortsteils in diesem Jahr gern gefeiert. Aber nun steht fest: Der geplante große Umzug, sowie Sportfest, Tanz und Geselligkeit zwischen dem 18. und 27. Juni werden nicht stattfinden. Die Jubiläumsfeiern insgesamt sind verschoben worden. Die unsichere Corona-Lage hat das Organisatorenteam des gemeinsamen Festes unter Vorsitz von Bürgermeister Willem Riecke (Herrnhuter Liste) zu diesem Schritt bewogen.

Nun müssen die Großhennersdorfer ganze fünf Jahre warten, bestätigt auch Karl-Heinz Eckardt, der den geplanten großen Umzug mit organisiert. Der Grund ist schnell benannt: Im nächsten Jahr begeht Herrnhut das große 300-jährige Stadtjubiläum, da wollen wir natürlich als Großhennersdorfer auch mit dabei sein", sagt er. Deshalb sei es keine Alternative gewesen, einfach die Feier auf 2022 zu verschieben.

Wie weit die einzelnen Arbeitsgruppen mit ihren Vorkehrungen schon gekommen sind, kann Eckardt nicht im Detail sagen. Für den Festumzug waren bereits 50 Bilder organisiert. "Ich hoffe, dass die einzelnen Teilnehmer noch nicht zu viel Aufwand betrieben haben", sagt er. Die Planungen werden jedenfalls aufbewahrt, was dann in fünf Jahren davon noch umgesetzt werden kann, müsse dann neu nachgedacht werden. Über die Entscheidung - so schmerzlich sie ist - sind sich die Organisatoren aber wohl weitgehend einig. "Sollten auch in diesem Jahr noch mehr Möglichkeiten zu Geselligkeit im Sommer bestehen, werden die Vereine vielleicht wenigstens ein Sportfest organisieren", sagt Karl-Heinz Eckardt. Ein Ersatz soll das aber nicht sein: Großhennersdorf zieht es vor richtig zu feiern, wenn es dann endlich feiern darf.

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