Die Zahlen sind deutlich, doch was sagen sie, außer dass mehr Kinder in Gefahr sind? Im ersten Corona-Jahr 2020 wurde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 779-mal eine Gefährdung des Kindswohls festgestellt. 81-mal mehr als im Vorjahr. Diese Gefährdungen werden in akute und latente Fälle unterschieden. Wobei letztere stärker gestiegen sind als die akuten. Dem gegenüber sind die Inobhutnahmen, also die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb ihrer Familien, gesunken. Voriges Jahr erfolgte das 94-mal, im Jahr davor 18-mal mehr.
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