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Peter Pachl bleibt Naturpark-Beauftragter

Der Naturpark-Verein hat sich nicht gegen ihn ausgesprochen - trotz seiner offenen Corona-Kritik, deren klare Trennung vom Dienst zumindest einmal in Zweifel steht.

Von Anja Beutler
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Peter Pachl macht aus seiner Corona-Kritik keinen Hehl. Auch wenn er sie privat äußert, wirkt sich das auf seine Wahrnehmung im Dienst aus. Das war jetzt Thema beim Naturpark-Verein.
Peter Pachl macht aus seiner Corona-Kritik keinen Hehl. Auch wenn er sie privat äußert, wirkt sich das auf seine Wahrnehmung im Dienst aus. Das war jetzt Thema beim Naturpark-Verein. © Rafael Sampedro (Archiv)

Peter Pachl ist das Gesicht des Vereins Naturpark Zittauer Gebirge. Für seine Arbeit von vielen geschätzt, war er zuletzt jedoch seit Monaten Anlass für öffentliche Diskussionen. An seiner offenen privaten Kritik an den staatlichen Corona-Maßnahmen, seiner Teilnahme an Demonstrationen und der Unterstützung für die vom Verfassungsschutz beobachtete Querdenken-Bewegung entzündete sich Unverständnis und Missbilligung, die auch auf den Naturpark zurückfiel. Deshalb diskutierten dazu nun die Mitglieder des Naturpark-Vereins zu Beginn ihrer nichtöffentlichen Sitzung zwei Stunden lang emotional, kritisch und sachlich, bestätigten Teilnehmer der SZ. Schließlich galt es nicht nur, einen Image-Schaden vom Naturpark abzuwenden.

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