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Krankenhäuser lockern Besucherregeln

Die Kliniken in Ebersbach und Zittau lassen nun mehr Ausnahmen zu. Das betrifft auch Väter. Obwohl immer noch rund 60 Corona-Patienten behandelt werden.

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Das Krankenhaus in Ebersbach.
Das Krankenhaus in Ebersbach. ©  Matthias Weber (Archiv)

Die Krankenhäuser in Ebersbach und Zittau haben die strikten Besucherregeln der Corona-Zeit wie andere Kliniken auch moderat gelockert. Nun sind einige Ausnahmen mehr vom generellen Besuchsverbot möglich. So können beispielsweise Männer ihren Frauen wieder länger zur Seite stehen. " Die Väter dürfen auch nach der Entbindung die Mütter und die Kinder besuchen, und erhalten dazu aus unserem Hause FFP2-Masken", so Sprecherin Jana-Cordelia Petzold. "Auf die Einhaltung auch aller anderen Hygienevorschriften wird - wie stets in einem so sensiblen Bereich bei Neugeborenen - strengstens geachtet." Mütter dürfen zudem wieder mehrfach pro Tag auf die Frühchen-Station. Beide Elternteile von Frühgeborenen werden alle 72 Stunden per Schnelltest auf eine Corona-Infektion untersucht.

Auf allen anderen Stationen sind Besuche weiterhin nur in Rücksprache mit dem Klinikpersonal als Ausnahmen gestattet. Allerdings können Ärzte und Schwestern, wenn nichts dagegen spricht, großzügiger als bisher entscheiden, "wer wann für wie lange seine Lieben im Krankenhaus besuchen darf", so die Sprecherin. Mehrere Besucher zur gleichen Zeit sind weiterhin nicht erlaubt. "Auf den Stationen arbeiten wir ebenfalls mit der Selbstauskunft und geben auch hier die FFP2-Masken aus. Die Einhaltung auch aller anderen Hygieneregeln ist oberstes Gebot", so Frau Petzold.

Trotzdem gilt das generelle Besuchsverbot offiziell weiterhin. Ausnahmen davon gab es bisher nur bei kranken Kindern und Jugendlichen, bei lebensbedrohlich Erkrankten sowie für Entbindungen.

Vor allem im Dezember waren die Mitarbeiter der beiden Häuser des Klinikums Oberlausitzer Bergland wegen der Vielzahl der Corona-Patienten an ihre Belastungsgrenzen gekommen. Zeitweise galt ein Aufnahmestopp, wurden Patienten in andere Krankenhäuser ausgeflogen. Inzwischen hat sich die Situation leicht entspannt. Aktuell werden laut der Sprecherin noch rund 60 Corona-Patienten in Ebersbach und Zittau behandelt. "Sobald die Infektionslage sich weiter entspannt und auch die Allgemeinverfügung des Freistaats Sachsen es erlauben würde, würden wir unsere Besucherregelungen dann schrittweise öffnen", so Frau Petzold.

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