Kreis Görlitz: Hoffnung auf Schulöffnung

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt im Landkreis weiter. Das Gesundheitsamt berechnete den Wert am Mittwoch mit 203 Fällen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, nachdem Labore und Praxen binnen 24 Stunden 127 Neuinfektionen, darunter 14 Kinder, gemeldet hatten.
Das Robert-Koch-Institut (RKI), dessen Berechnungen Grundlage sind, wenn es um Lockerungen oder Verschärfungen der Coronamaßnahmen geht, gab die Inzidenz am Mittwoch mit 165 an, erneut sprunghaft niedriger als am Dienstag, als der Inzidenzwert noch bei 182 lag. Für Schulen und Kitas ist die 165 die kritische Grenze. Würde der Wert nun an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die 165 nicht wieder übersteigen, wäre die Voraussetzung gegeben, dass Schulen und Kitas wieder öffnen.
Vor einer Woche wurden am Mittwoch ähnlich viele Neuinfektionen gemeldet, nämlich 130. Da lag aber die Inzidenz noch deutlich höher.
Derzeit befinden sich 117 Menschen in medizinischer Behandlung in Kliniken des Landkreises Görlitz, 24 davon benötigen eine intensivmedizinische Betreuung. Damit hat sich die Lage in den Krankenhäusern innerhalb der vergangenen Woche nicht geändert, vergangenen Mittwoch waren es 116 Menschen, davon ebenfalls 24 auf einer Intensivstation.
Zwei weitere Personen sind im Zeitraum vom 22. bis 26. April in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben. Es handelt sich um zwei Männer aus Boxberg und Krauschwitz, im Alter von 83 und 94 Jahren. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle im Landkreis Görlitz auf 1.080.
Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis Görlitz nachweislich 19.265 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Aktuell befinden sich 889 Personen mit positivem PCR-Test in häuslicher Quarantäne, 1.158 weitere Personen sind ebenso in Quarantäne, weil sie engen Kontakt zu Infizierten hatten.
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