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Corona: Kretschmer fordert Mitmenschlichkeit

In seiner Neujahrsansprache bedankt sich Sachsens Regierungschef für den Zusammenhalt in der Pandemie und ruft noch einmal zum Impfen auf.

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Die Neujahrsansprache von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist am Montag im MDR zu sehen.
Die Neujahrsansprache von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist am Montag im MDR zu sehen. © Daniel Schäfer/dpa (Archiv)

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich für die Solidarität vieler Menschen in der Corona-Krise bedankt. "Wir Sachsen haben im vergangenen Jahr mit großer Geduld, mit Rücksicht, Solidarität, Vernunft und Willensstärke bei der Bekämpfung dieser Pandemie geholfen. Dafür möchte ich jedem Einzelnen von Ihnen ganz herzlich danken", sagte Kretschmer in seiner Neujahrsansprache. Sie soll am 1. Januar um 19.25 Uhr im MDR-Fernsehen ausgestrahlt werden.

Kretschmer erinnerte an den Hilferuf zur Unterstützung sächsischer Krankenhäuser, der ein großer Erfolg gewesen sei. Über 2.000 Freiwillige hätten sich gemeldet. "Sie haben verstanden, worauf es ankommt: Auf Solidarität", sagte der Ministerpräsident.

Er appellierte noch einmal an alle Menschen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen und sich in der Pandemie an Experten zu orientieren. "Fallen Sie nicht auf die herein, die Misstrauen schüren, falsche Fakten verbreiten und Hass säen. Suchen Sie die Antworten bei denen, die etwas von ihrem Fach verstehen - bei unseren Wissenschaftlern und Ärzten." Sachsen sei ein starkes Land, betonte Kretschmer. Es seien die Menschen, die ihm Hoffnung gäben. "Sorgen wir gemeinsam dafür, dass Vernunft, Verantwortung und Mitmenschlichkeit siegen."

Kretschmer hatte zu seiner Neujahrsansprache die Vorsitzende des sächsischen Landesschülerrats, Lilly Härtig, und Roland Böhm, Gründungsmitglied des Musikkorps Schneeberg, eingeladen. Beide berichteten von den Auswirkungen der Pandemie und appellierten an die Menschen, solidarisch miteinander zu sein. (dpa)