Landkreis Görlitz hat zweitniedrigste Inzidenz in Sachsen

Kaum Tests, verzögerte Meldungen - was kommt da noch in den nächsten Tagen? Wann es wieder ein realistisches Bild von der Corona-Lage geben wird, ist aktuell unklar. Fakt ist, dass am Mittwoch wieder 230 neue Fälle gemeldet wurden - darunter 32 Kinder - und damit wieder etwas mehr als in den vergangenen Tagen. Trotzdem hält der Abwärtstrend weiter an, der Landkreis hat momentan hinter der Stadt Leipzig die zweitniedrigste Inzidenz in Sachsen.
Sie betrug am Mittwoch 334 je 100.000 Einwohner (Wert Landkreis) beziehungsweise 237 (Wert RKI). Vor zwei Wochen lag der Wert immerhin noch bei 924 (Landkreis)/645 (RKI), vor einer Woche bei 565 (Landkreis)/460 (RKI).
Die Zahl der Menschen, die mit Corona im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist ebenfalls weiterhin rückläufig. 132 Personen waren das am Mittwoch, davon 24 auf Intensivstationen. Vor zwei Wochen lagen noch 189 Patienten wegen Corona in einer Klinik des Landkreises, vor einer Woche 162.
Was nicht zurückgeht, sind die Todesfälle. Erneut meldete der Kreis am Mittwoch drei Verstorbene - alle vom 20. Dezember. Es handelt sich um drei Frauen im Alter von 80 bis 96 Jahren, die aus Weißwasser (2) und Krauschwitz stammten. Insgesamt sind bislang 1.384 Personen im Landkreis Görlitz in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben.
Derzeit befinden sich 1.507 Personen mit positivem PCR-Test und 417 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.