Meißen. Dem Corona positiv getesteten Meißner Landrat Ralf Hänsel geht es weiterhin gesundheitlich so, dass er von zu Hause aus arbeiten kann. Er steht in ständiger Abstimmung mit dem Landratsamt, teilte sein Büroleiter Thomas Rösch am Freitag mit. Die häusliche Quarantäne läuft nach gegenwärtigem Stand bis zum 24. März.
Seine erste Stellvertreterin, die 1. Beigeordnete Janet Putz, wurde bisher negativ getestet. Sie befindet sich aber bis einschließlich 24. März in einer sogenannten Pendlerquarantäne. Sie darf zwar in ihrem Büro arbeiten, allerdings unter Einhaltung strenger Auflagen und ohne jegliche Präsenzberatungen. Beim zweiten Stellvertreter, dem 2. Beigeordneten Andreas Herr, hat das Gesundheitsamt nach einem negativen Schnelltest für dieses Wochenende nochmals eine PCR-Testung angeordnet. Wenn sie negativ ausfällt, kann Herr ohne Einschränkungen ab Montag seinen Dienst versehen.
Die beiden Beigeordneten hatten am Montag mit dem Landrat gemeinsam an einer Sitzung des Ältestenrates teilgenommen. Dabei hatte Landrat Hänsel für längere Ausführungen keine Mund-Nase-Bedeckung getragen. Die beiden rechts und links vom ihm platzierten Beigeordneten waren daher möglicherweise einer höheren Gefährdung durch Aerosolausstoßung ausgesetzt.
Beratungen der Landratsspitze finden in der nächsten Zeit als Telefon- oder Videokonferenz statt. Ein unkontrollierter Corona-Ausbruch im Landratsamt konnte verhindert werden. Weitere verschärfende Maßnahmen sind deshalb nicht abzuleiten, so das Büro des Landrates.
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