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„Montagsspaziergang“ in Radeberg

Der Aufzug war nicht angemeldet. Polizeibeamte fertigten eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz an.

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Polizeibeamte waren am Montagabend in Radeberg bei einer nicht angemeldeten Versammlung im Einsatz.
Polizeibeamte waren am Montagabend in Radeberg bei einer nicht angemeldeten Versammlung im Einsatz. © Symbolfoto: dpa

Radeberg. Bis zu 160 Menschen haben sich am Montagabend in Radeberg zu einem „Spaziergang“ durch die Stadt getroffen. Das teilt die Polizei mit. Die Versammlung, die offenbar als Protest gegen die Corona-Beschränkungen gedacht war, war nicht angemeldet worden. Polizeibeamte begleiteten den Zug und dokumentierten das Verhalten der Teilnehmer. Die "Spaziergänger" hielten zum größten Teil den Mindestabstand ein, trugen jedoch weitestgehend keinen Mund-Nasen-Schutz. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Nach Angaben der Polizeidirektion waren Beamte in mehreren Orten in den Landkreisen Bautzen und Görlitz im Einsatz. Sie ahndeten während des Dienstes 35 Verstöße und fertigten entsprechende Anzeigen. Sie sprachen vier Platzverweise aus. Insgesamt waren am Montag knapp 100 Polizisten im Einsatz. Eine Kontrolle erfolgte in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Die Polizei appelliert an die Menschen, sich an die Regeln der Corona-Schutz-Verordnung zu halten, auch wenn dies eine Herausforderung darstellt. Sie dienen dem Schutz der Gesundheit aller, so die Polizei. (SZ)

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